Kein Werbespot, kein Blendwerk, kein Firmen-Dossier mit Happy End. Ach ja, und kein sich selbst genügendes Statussymbol. Wenn ein Imagefilm das alles nicht ist, was ist er dann? Wir räumen mit ein paar Missverständnissen auf und zeigen, warum sich ein Imagefilm für dich lohnt.

Was ist ein Imagefilm?
Der Imagefilm ist der Fingerabdruck deines Unternehmens. Darin zeigst du deine Einzigartigkeit und Identität. Der Imagefilm vereint die narrativen Strukturen eines Spielfilms mit der stimulierenden Botschaft eines Werbefilms. So erzählt er deine Heldenreise, die die Zuschauer inspiriert, weil sie wahr ist. Der Film schichtet Bilder, Momente und Menschen zu einer Story. Die wird zum Gesprächsstoff für deine Kunden, Partner, Investoren, Bewerber oder die Öffentlichkeit.
Der Imagefilm ist Teil einer Kommunikations- und Marketingstrategie und unterstützt deren Maßnahmen. Im Zusammenspiel lädt der gesamte kommunizierte Content sowohl dein Unternehmen als auch deine Produkte bzw. Dienstleistungen mit glaubwürdiger Kompetenz auf. Vor allem aber baut der Imagefilm eine Brücke zum Zuschauer.
Um das bewirken zu können, entsteht ein Imagefilm in drei Produktionsphasen, in der vier Kostenstellen stecken:
- In der Vorproduktion entwickeln die Macher die Idee, woraus Konzept, Drehbuch und Planung hervorgehen.
- Während der Produktion wird gedreht.
- In der Postproduktion werden die Bilder geschnitten, vertont und mit Grafiken und Animationen veredelt.
Im Laufe des Prozesses sind mitunter Künstler, Darsteller, Models und Sprecher beteiligt, für die Gagen anfallen. Für Musik und Auswertungsformen (z. B. Kino, TV oder Messe) müssen Lizenzgebühren entrichtet werden.
Fünf verbreitete Missverständnisse
Was ist damit gemeint: Alleskönner, aber kein Allheilmittel? Manche Vorstellungen darüber, was ein Imagefilm leisten kann, konterkarieren den eigentlichen Nutzen und beschneiden letztlich sein Potenzial. Richtig konzipiert und eingesetzt ist der Imagefilm nicht nur hübsch anzuschauen, sondern ein effektives Marketingwerkzeug. Damit du das Potenzial deines Imagefilms voll ausschöpfst, klären wir folgende Missverständnisse auf:
Zweck und Zielsetzung
Wenn du allein mit deinem Imagefilm mehrere Fliegen gleichzeitig schlagen willst, schlägst du oft ins Leere. Steigerung der Markenbekanntheit? Ja! Kundenakquise? Ja, gerne! Passende Bewerber? Ja, bitte! Nein, dein Imagefilm sollte auf ein klar definiertes Ziel ausgerichtet sein: entweder Markenpositionierung oder Employer Branding, zum Beispiel, nicht beides. Nur wenn klar ist, welchen Nutzen ein Film für dein Unternehmen bringen soll, wirst du das Ergebnis später messen können.
Zielgruppenansprache
One Size doesn’t fit all. Sprichst du alle deine Zielgruppen gleichzeitig an, redest du an ihnen vorbei. Unterschiedliche Zielgruppen haben unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen. Potenzielle Bewerber zum Beispiel brauchen gute Argumente, warum sie ihren Arbeitgeber und mitunter ihren Wohnort wechseln sollen. Kunden wollen sich davon überzeugen, dass sie mit ihrem Problem bei dir in guten Händen sind. Dementsprechend gestaltest du deine Inhalte.
Emotionalität vs. Information
Sicher, Informationen schließen Emotionen nicht aus und umgekehrt. Mit trockenem Humor lässt sich so manch trockener Fakt vermitteln. Ein Übermaß an Informationen allerdings schwächt die emotionale Wirkung – und bringt höchstens die Macher des Imagefilms zum Weinen. Du solltest den Fokus auf eine einprägsame Botschaft legen und eine fesselnde Geschichte, die emotional resonieren. Weitergehende Informationen stellst du deiner Zielgruppe über andere Kanäle bereit
Authentizität vs. Perfektion
Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Statt einer makellosen, polierten Selbstdarstellung sticht folgende Erkenntnis: Auf lange Sicht kannst du niemand anderes sein als du selbst – wie deine Zielgruppe. Und die schätzt, dass sie dich persönlich so kennenlernt, wie dein Content ihr das verspricht. Das heißt, kein Stock-Material sondern ungestellte Momente und Transparenz.
Ästhetik um jeden Preis
Ein Imagefilm soll ästhetisch sein und auf diese Weise dein Unternehmen repräsentieren. Aber Hände weg von brotloser Kunst! Alles, was du messen kannst, kannst du verbessern. Was besser ist, ist erfolgreich. Um deinen Return of Investment (ROI) zu erhöhen, setzt du auf Key Performance Indicators (KPI). Dazu zählen u. a. Reichweite, Engagement, und Konversionsrate. Die Länge des Films beispielsweise orientiert sich am Inhalt und der Botschaft. Wenn Szenen nicht auf die KPI einzahlen, fliegen sie raus und umgekehrt. Denn: Form follows function.
Warum lohnt sich ein Imagefilm für mittlere und große Unternehmen?
Der Imagefilm ist heute das, was die Website vor 15 Jahren war. Unternehmen brauchen dieses Marketinginstrument, um für ihre Zielgruppe sichtbar zu sein. Drei elementare Gründe belegen den Nutzen:
Stärkt das Vertrauen
Ein gut gemachter Imagefilm weckt Emotionen und spricht dein Publikum auf einer tieferen Ebene an: Nostalgie, Zeitgeist, Krise, Erfolg etc.. So knüpft deine Zielgruppe ein engeres Band zu deiner Marke.
Fact to go: 87 Prozent der Verbraucher sagen, dass die Videoqualität ihr Vertrauen in eine Marke beeinflusst.
Mehr Reichweite
Videos werden in sozialen Medien häufiger geteilt und kommentiert als andere Inhaltsmedien. Ein zielgenauer Imagefilm kann die Reichweite deiner Botschaft erhöhen, weil du ihn über einen langen Zeitraum einsetzen kannst.
Fact to go: 90 Prozent der Menschen auf Instagram folgen einem Unternehmen.
Positive Markenerscheinung
Ein hochwertiger Imagefilm repräsentiert Werte, Kultur, Professionalität und Einzigartigkeit deines Unternehmens. Richtig eingesetzt, kann er die Markenbekanntheit steigern, Interesse wecken und Kaufimpulse auslösen.
Fact to go: 89 Prozent der Verbraucher möchten mehr Videos von Marken sehen.

Wo setzt du deinen Imagefilm ein?
Online-Medien:
Website, Landingpage, Online-Shop, Recruiting-Portal, Videoportale (bspw. YouTube, Vimeo), Social Media (u. a. Facebook, Instagram, LinkedIn), externe Online-Portale (Onlineshops, E-Marketplaces, Vergleichsportale, Jobportale)Live-Kommunikation:
Messen, Kunden-Events, Firmenfeier, EmpfangsbereichVertrieb
Fazit
Ein Imagefilm verschafft deinem Unternehmen Gesicht und Charakter. Er bewegt deine Zielgruppe, während du mit deiner Kernkompetenz performst.
Ein Imagefilm verschafft deinem Unternehmen Gesicht und Charakter. Er bewegt deine Zielgruppe, während du mit deiner Kernkompetenz performst.
Loud Stuff Media Marketing-Agentur Freiburg
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